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Küstengeflüster / Wellness
Die verschiedenen Saunaarten und ihre Wirkungsweise
© huum/unsplash

Die verschiedenen Saunaarten und ihre Wirkungsweise

Die Sauna ist heute ein fester Bestandteil eines jeden Wellnessangebots – und das nicht ohne Grund. Neben den positiven Auswirkungen auf die Gesundheit, ist sie auch ein Ort der Entspannung und Auszeit. Doch im SPA-Bereich eines Hotels angekommen, steht man gerade als Anfänger vor der Qual der Wahl: Welche Sauna ist für mich am geeignetsten? Wir geben Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Arten und ihre Wirkungsweisen.

Finnische Sauna: Temperatur: 80 bis 110 Grad, Luftfeuchtigkeit: circa 20 %. Die finnische Saune ist die klassische und älteste Saunaart. Es herrscht ein trocken-heißes Klima. Durch Aufgüsse auf die Saunasteine wird die Luftfeuchtigkeit kurzfristig auf bis zu 30 % erhöht. Dies bewirkt gefühlt einen Wärmereiz. Von allen Saunaarten hat die finnische Sauna die intensivste Wirkung auf Immunsystem und Co.

Biosauna: Temperatur: 50 bis 60 Grad, Luftfeuchtigkeit: 40 bis 50 %. Bei der Biosauna wird in einem feuchten Warmluftbad sauniert. Sie ist wesentlich sanfter als die finnische Sauna. Die Kreislaufbelastung ist geringer und kommt empfindlichen Menschen entgegen.  Die Biosauna ist daher auch für Anfänger, Kinder und älteren Menschen zu empfehlen. Die Haut fühlt sich nach dem Saunagang gepflegt an, der Atem wird frei. Die Sauna wirkt zudem reinigend und anregend auf den Körper.

Dampfbad: Temperatur: 45 bis 48 Grad, Luftfeuchtigkeit: 100 %. Bei Dampfbädern kann schnell der Eindruck entstehen, dass man sehr stark schwitzt. Doch das ist hier nicht der Fall. Denn durch Luftfeuchtigkeit kondensierten die Wassertropfen auf der Haut, es handelt sich also nicht um Schweiß. Das Dampfbad ist schonend für den Kreislauf, entspannend und gut gegen Muskelverspannungen. Auch bei Atemwegserkrankungen wirkt der Dampf sehr positiv und kann bei Bronchitis und ersten Erkältungserscheinungen helfen. Durch die Stärkung des Immunsystems kann selbst Heuschnupfen abgeschwächt werden.

Die verschiedenen Saunaarten und ihre Wirkungsweise

Infrarotsauna: Temperatur: 38 bis 50 Grad. Im Unterschied zur finnischen Sauna wird der Körper nicht durch die heiße Umgebungsluft erwärmt, sondern durch die Infrarotstrahlung. Die Strahlen erwärmen die Haut, von wo die Wärme sich dann im ganzen Körper verteilt. Die wohltuende Wärme setzt hier bereits nach wenigen Minuten ein. Aufgrund der niedrigen Temperatur ist die Infrarotkabine sehr kreislaufschonend. Durch die Infrarotkabine können Muskel- und Gelenkschmerzen gelindert und verschiedene Hautprobleme entgegengewirkt werden. Es wird eine Aufenthaltsdauer von rund 30 Minuten empfohlen.

Welche Sauna nun für Sie die beste Wahl darstellt, hängt von Ihrem ganz persönlichen Geschmack und von Ihrer individuellen körperlichen Verfassung ab – denn entscheidend ist letztendlich, wie Sie am besten entspannen und regenerieren können.


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