Neujahrsempfang im Schaufenster Fischereihafen

Die Werbegemeinschaft des Schaufensters Fischereihafen gibt bei ihrem Neujahrsempfang einen aus! Genaugenommen aber nicht einen, sondern 2024 Berliner. Am Sonntag, 7. Januar, bekommen alle Besucher die kostenlosen Leckereien und Sekt, so lange der Vorrat reicht. Gleichzeitig gibt es Programm im Schaufenster Fischereihafen und einen verkaufsoffenen Sonntag im Gewerbegebiet Bohmsiel.

Ab 11 Uhr Sekt und Berliner

Der Neujahrsempfang im Schaufenster Fischereihafen hat inzwischen schon Tradition in Bremerhaven. Seit dem Jahr 2000 lädt die Werbegemeinschaft dazu am ersten Sonntag im neuen Jahr ein. Ab 11 Uhr können sich die Besucher kostenlos Berliner und ein Glas Sekt zum Anstoßen abholen. Für den Sekt wird allerdings ein Euro Glaspfand fällig.

Salutschüsse und Lieder zum Neujahrsempfang

Nach dem gemeinsamen Anstoßen feuert die Leher Salut-Batterie um 12 Uhr einen dreifachen Neujahrssalut ab. Anschließend besuchen die Heiligen Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar das Schaufenster Fischereihafen mit ihren Sternsingern. Bei der Aktion zum Dreikönigstag tragen sie Lieder vor und sammeln Spenden für weltweite Hilfsprojekte für Kinder.

Verkaufsoffener Sonntag in Bohmsiel

Die Gastronomie im Schaufenster Fischereihafen hat zum Neujahrsempfang ebenfalls ab 11 Uhr geöffnet. Dort gibt es für jeden Geschmack etwas zu entdecken. Fischliebhaber kommen aber besonders auf ihre Kosten. Außerdem laden die Geschäfte im nahegelegenen Gewerbegebiet Wulsdorf-Bohmsiel ein zum ersten verkaufsoffenen Sonntag des Jahres. Die Geschäfte begrüßen ihre Kunden von 13 bis 18 Uhr zum Neujahrs-Shoppen. Also viel Programm, falls ihr am Sonntag noch nichts vorhabt!

Naturschutzgebiet am Polder Bramel und Glies

Nur wenige Kilometer von Bremerhaven entfernt können sich seltene Tiere und Pflanzen frei entfalten. Die beiden Polder Glies und Bramel gehören beide zum Naturschutzgebiet „Sellstedter See und Ochsentriftmoor“ und bieten einen ungestörten Lebensraum zwischen Wasser und Wiese.  Besucher können dort unter anderem Kraniche und Fischotter beobachten. Oder einfach die Natur genießen.

Polder als Naturschutzgebiet

Ein Polder ist ein von Deichen eingegrenztes Stück Land. Ende der 1950er Jahre wurden die Gebiete in der Niederung des Flusses Geeste entwässert und eingedeicht, um sie für die Landwirtschaft zu nutzen. Der sumpfige Untergrund machte die Bewirtschaftung aber schwer. Deshalb wurde der Polder Bramel bereits 1994 aufgegeben, der Polder Glies 2006.

Feuchtwiese und Röhricht

In beiden Gebieten sind die Deiche durchstochen, um ihre Funktion als natürliche Überschwemmungsfläche wieder herzustellen. Die Natur hat sich die Polder Bramel und Glies inzwischen zurückgeholt. Entstanden sind dadurch zwei von stillem Wasser, Feuchtwiesen und Röhricht geprägte Biotope.

Naturschutzgebiet mit vielfältigem Lebensraum

Die heimische Tier- und Pflanzenwelt entfaltet sich dort frei. Watt- und Wiesenvögel wie der Kranich, der Eisvogel, das Tümpelsumpfhuhn und der Kiebitz leben und brüten zwischen Wasser und Auen. Außerdem fühlen sich verschiedene Frosch- und Libellenarten sowie Ringelnatter und Kreuzotter dort wohl. Auch seltene Pflanzen gedeihen in diesem Umfeld: Rundblättriger Sonnentau, Seggen, Quell- und Mariengras.

Rastplatz für Zugvögel

Ein besonderes Erlebnis bietet sich im Herbst. Tausende Zugvögel nutzen die Polder als Rastplatz oder zum Überwintern. Mehr als 70 verschiedene Arten haben Naturschützer hier gezählt. Beide Polder verfügen über einen Aussichtsturm, von dem das Treiben beobachtet werden kann. Dort gibt es außerdem Infotafeln zum Ökosystem vor Ort.

Der Weg ins Naturschutzgebiet

Polder Glies und Polder Bramel liegen nur wenige Kilometer voneinander entfernt in der Gemeinde Schiffdorf östlich von Bremerhaven. Beide gehören zum Naturschutzgebiet „Sellstedter See und Ochsentriftsmoor/Wildes Moor“ und bilden einen Biotopverband. Zusammen sind sie rund 235 Hektar groß.

Anfahrt von Bremerhaven

Von Bremerhaven aus sind beide Gebiete gut mit dem Rad oder dem Auto zu erreichen. Falls Sie von der Autobahn kommen, sollten Sie die Ausfahrt Bremerhaven-Geestemünde nutzen. Der Polder Glies ist in der Nähe des Ortes Sellstedt. Von der Kreisstraße aus ist der Weg ausgeschildert. Folgen Sie den Straßen Beelacker und Kampstraße zum Ortsausgang. Zum Polder Bramel kommen Sie über die Ortschaft Bramel. Auch hier gibt es Schilder. Vom Ortskern aus führen die Straßen Gunort und Gooshoff dahin. Die Aussichtstürme sind nicht barrierefrei und einen kurzen Fußmarsch vom nächsten Wirtschaftsweg entfernt.

Ausblick über das Naturschutzgebiet

Wenn Sie sich auf den Weg zu den Poldern machen, vergessen Sie das Fernglas nicht! Denn die Schutzzonen dürfen nicht betreten werden. Auch, wenn Sie kein seltenes Exemplar vor die Linse bekommen, bietet das Naturschutzgebiet einen weiten Blick, viel Ruhe und eine entspannte Atmosphäre. Ein lohnenswertes Ziel für Naturfreunde ist auch die Luneplate im Süden von Bremerhaven.

Streetart entdecken in Bremerhaven

Was früher oft als Vandalismus abgetan wurde, ist heute immer mehr als Kunst anerkannt: Streetart, gerade in Form von Graffitis, belebt viele Hauswände in Bremerhaven. Ein Highlight ist dabei eine 400 Meter lange Wand, die jedes Jahr von Profi-Sprayern neugestaltet wird. Wir zeigen euch die besten Streetart-Spots der Stadt.

Die Wasserfrau an der Zeppelinstraße entstand 2022 beim Haven Beatz Festival. ©Lennart Edel

Hiphop und Graffiti

In Bremerhaven ist die Hiphop-Kultur verwurzelt. Denn in den 1980ern brachten hier stationierte amerikanische Soldaten die neue Musik mit. Neben dem Rap und dem Breakdance gehört auch das Sprayen zum Hiphop. Und jedes Jahr zu Pfingsten kommen Musiker, Tänzer und Künstler aus der Szene in Bremerhaven zum Festival Haven Beatz zusammen.

Streetart im großen Stil

Neben Konzerten und anderen Aufführungen wird dann über drei Tage live gesprayt. 2023 entstand so das Wandbild an der Hafenstraße 142, im Jahr davor das an der Zeppelinstraße. Die Motive sind dabei modern und haben einen maritimen Einschlag. Sie werten die Viertel optisch auf und stiften ihren Bewohnern Identität.

Bremerhaven ist auch eine Stadt der Forschung. Das unterstreicht dieses Wandbild an der Lloydstraße. ©Lennart Edel

Geschichte trifft auf moderne Kunst

Bremerhavens Geschichte in der Polarforschung würdigt ein großes Wandbild an der Kreuzung Lloydstraße und Barkhausenstraße. Zu sehen ist darauf Kapitän Coldewey, der 1867 die erste Polarexpedition von Bremerhaven aus leitete. Er hält seinen Forschungssegler „Grönland“ in der Hand, daneben ist die „Polarstern“, das heutige Schiff des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts zu sehen.

Mehr als 50 Tags und Motive schmücken die Graffiti-Wand im Fischereihafen. ©Lennart Edel

400 Meter Streetart

Ständig im Wandel ist die gut 400 Meter lange Graffiti-Wand an der Oststraße im Stadtteil Fischereihafen. Denn jedes Jahr im August lassen sie rund 50 Künstler neu entstehen. Dabei halten sie sich immer an ein Grundmotto. Ob Piraten, Fische oder Schiffe: Ein Stück Bremerhaven steckt immer drin.

Streetart mit maritimen Motiven gibt es im ganzen Stadtgebiet – hier an der Kreuzung Batteriestraße/Hafenstraße. ©Lennart Edel

Hotspot Lehe

Wenn ihr euch für Graffiti und Street Art allgemein interessiert, lohnt sich ein Rundgang durch das Goethe-Quartier zwischen Hafen- und Rickmersstraße. Hier gibt es viele großflächige Wandbilder und kleinere Objekte zu entdecken. Das Quartier gilt zwar als sozialer Brennpunkt, ist aber auch Szeneviertel für Kreative.

Von Leuchtturm zu Leuchtturm in Bremerhaven

Welches Bauwerk gehört zur Nordsee wie kein Zweites? Genau, der Leuchtturm! An der Wesermündung gibt es jede Menge davon. Gleich drei sehenswerte Leuchttürme können Sie bei einem Spaziergang am Deich in Bremerhaven besuchen. Lesen Sie hier, welcher am schiefsten ist und welchen Sie auch im dicksten Nebel finden.

Ein Wahrzeichen Bremerhavens

Er ist einer der ältesten noch in Betrieb befindlichen Leuchttürme an der Nordsee und ein Wahrzeichen Bremerhavens: Der Simon-Loschen-Turm – offiziell „Leuchtturm Bremerhaven“ genannt. Seit 1855 weist er Schiffen den Weg auf der Weser und markiert die Einfahrt zum Neuen Hafen. Nur der schon im Mittelalter erbaute und 1850 zum Leuchtfeuer umfunktionierte Turm auf Neuwerk ist an der Nordsee länger in Betrieb.

Leuchtturm aus rotem Backstein

Mit fast 40 Metern Höhe ist der Simon-Loschen-Turm auch der höchste in Bremerhaven. Seine Kombination aus rotem Backstein und grünem Metall entspricht dem Stil der Neogotik. Dass er wie ein Kirchturm wirkt, ist kein Zufall: Sein Architekt Simon Loschen hat unter anderem auch die Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche in der Bremerhavener Fußgängerzone geplant.

Mehr als 165 Jahre alt

Ursprünglich gehörte ein Wohnhaus für die Schleusen- und Leuchtturmwärter zum Ensemble am Neuen Hafen. Es wurde aber 1944 bei einem Luftangriff zerstört und nicht wieder aufgebaut. Heute erinnert eine große Abbildung auf dem Simon-Loschen-Turm daran. Der Leuchtturm selbst hat seine mehr als 165 Jahre im Betriebsmodus gut überstanden. Erst 2022 erhielt das unter Denkmalschutz stehende Gebäude eine Generalüberholung.

Leuchtturm steht schief

Allerdings steht der Simon-Loschen-Turm – leicht mit dem bloßen Auge zu erkennen – etwas schief. Fast fünf Zentimeter beträgt die Neigung in Richtung Süden. Laut Hafenbehörde gibt es aber keinen Grund zur Sorge. Die Standsicherheit sei gewährleistet. Schiefe Gebäude sind in Bremerhaven keine Seltenheit. Denn viele Altbauten entwickeln mit den Jahren eine Schräglage. Schuld daran ist der weiche, feuchte Baugrund. Er kann unter dem Gewicht der Gebäude nachgeben.

Foto Edel

Ein Zwiebelturm an der Nordsee

Nur wenige Schritte entfernt vom Simon-Loschen-Turm erhebt sich das „Unterfeuer Bremerhaven“ auf dem Willy-Brandt-Platz. Wegen seiner Form wird dieser Leuchtturm in Bremerhaven auch „Minarett“ oder „Zwiebelturm“ genannt. Entstanden ist er 1893 komplett aus Stahl. Allerdings an einem anderen Platz. Ursprünglich stand das Unterfeuer an der Einfahrt zum Neuen Hafen, gegenüber dem Simon-Loschen-Turm. Da die Schiffe mit den Jahren aber immer größer wurden und das 22,40 Meter hohe Signalfeuer dort verdeckten, erhielt es 1992 seinen neuen, unverstellten Platz. Seit 1978 ist der markante rot-weiße Stahlturm unter Denkmalschutz.

Glocken im Nebel

Wenn Sie dem Deich in Richtung Containerhafen folgen, kommen Sie zu Bremerhavens nördlichstem Leuchtturm: Dem „Ostfeuer Kaiserschleuse“ – besser bekannt unter dem Namen „Pingelturm“. Der Name hängt vielleicht mit der immer noch in Betrieb befindlichen Nebelglocke an dem Bauwerk zusammen. Wenn sich „dicke Suppe“ über dem Meer zusammenbraut, „pingelt“ die Glocke deutlich hörbar. Den Pingelturm finden Sie also auch bei dichtem Nebel.

Foto Edel

Kleiner Leuchtturm neben Container-Giganten

Mit nur rund 15 Metern Höhe beeindruckt der Pingelturm nicht gerade mit seiner Größe. Doch optisch erinnert das 1900 erbaute Leuchtfeuer an den Simon-Loschen-Turm. Auch hier kamen im Stil des Historismus roter Backstein und grünes Metall zum Einsatz. Der Pingel-Turm markiert die Einfahrt zum Kaiserhafen. Von hier können Sie den Blick über riesige Autofrachter und die Nordsee schweifen lassen. Allein dafür lohnt sich der Weg. Weitere sehenswerte Leuchttürme finden Sie auch Im Cuxland – zum Beispiel in Wremen.

Sagen aus Bremerhaven

Wissen Sie, woher der Leuchtturm Roter Sand seinen Namen hat? Und was Bremerhaven mit Paris verbindet? Die Antworten darauf liegen in Sagen aus Bremerhaven. Lesen Sie hier zwei überlieferte Geschichten aus der Region – aber Vorsicht: Sie sind mindestens genauso blutig wie Grimms Märchen.

Sagen aus Bremerhaven: der Riese Rik

Der Rote Sand: Namensgeber für den bekannten Leuchtturm in der Außenweser und einen Teil Bremerhavens rund um die Kreuzung Rickmersstraße und Bürgermeister-Smidt-Straße. Ursprünglich bezeichnet er die Sandbank, auf der der Leuchtturm erbaut wurde. Aber woher hat die ihren Namen? Damit hat ein Riese zu tun.

Festung in der Weser

Denn in der Weser vor Bremerhaven, so die Sage, lebte vor langer Zeit der Riese Rik. Er hatte sich auf einer Insel eine Festung aus Findlingen gebaut. Von dort fing er Fische und Seehunde und sammelte Eier der brütenden Seevögel. Denn er galt als sehr verfressen. Menschen gegenüber war er freundlich, solange sie ihm Nahrung abgaben.

Würste und Fisch für den Riesen

Alle Fischer, die an seiner Festung vorbei hinaus in die Nordsee fuhren, mussten Rik auf dem Hinweg eine Wurst oder ein Stück Fleisch geben. Und auf dem Rückweg dann einen Teil ihres Fanges. Eines Tages fand der Riese aber ein grausiges Ende.

Ein blutiges Ende

Im Winter war ein großer Teil der Weser gefroren. Gleichzeitig zog ein heftiger Sturm auf. Flutwellen und Eisschollen schlugen gegen die Festung des Riesen. Er kämpfte mit aller Gewalt dagegen an, unterlag aber. Eine Eisscholle riss eine tödliche Wunde in seinen Körper. Das Blut des Riesen floss daraufhin die Weser herunter und färbte eine Sandbank blutrot – den Roten Sand.

Sagen aus Bremerhaven: Der heilige Dionysius

Der heutige Bremerhavener Ortsteil Lehe hat eine lange Geschichte. Schon zur Zeit Karls des Großen um 800 nach Christus war der Ort besiedelt. Karl brachte gewaltsam das Christentum in den Norden und führte mehrere Kriege gegen die hier ansässigen heidnischen Sachsen. Damals entstand – so zumindest die Sagen aus Bremerhaven – die erste christliche Kapelle in der Region.

Die ersten Christen in der Region

Von der Kapelle im heutigen Leher Ortsteil Klushof predigten Geistliche den christlichen Glauben. Unter ihnen laut Überlieferung auch der heilige Dionysius. Als Karl der Große mit seinem Heer den Norden verließ, um in Spanien gegen die Mauren zu kämpfen, witterten die Sachsen im Norden ihre Chance und begehrten gegen die Herrschaft auf.

Der Heilige verliert seinen Kopf

Die Geistlichen im Klushof wurden zum Ziel für die sächsischen Krieger. Sie griffen die Kapelle an und töteten die Mönche. Der heilige Dionysius stellte sich ihnen entgegen. Um sie vom christlichen Glauben zu überzeugen, bot er ihnen eine Wette an. Wenn sie ihm den Kopf abschlagen, so der Heilige, sollten sie ihm diesen in die Hand legen. Dann würde er – durch die Kraft Gottes – mit seinem Kopf zu dem Ort laufen, wo er begraben werden will. So geschah es der Sage nach auch.

Grabstätte in Paris

Bis heute findet sich in der Dionysius-Straße in Lehe ein Gedenkstein für den Ort, an dem der Heilige begraben liegen soll. Diese Sage passt aber nicht ganz zu den anderen Überlieferungen zum heiligen Dionysius. Der in der katholischen Kirche als Märtyrer verehrte Geistliche war demnach nämlich um das Jahr 250 in Frankreich als Missionar tätig. Dort soll er, wie in der Sage aus Bremerhaven, ebenfalls seinen Kopf verloren haben – allerdings an römische Soldaten. Auf gleiche Weise suchte er sich seine Begräbnisstätte: Den Montmartre in Paris. Dort gilt Dionysius auch als Stadtheiliger.

Sagen aus Bremerhaven: alles erfunden?

Wahrscheinlich ist es, dass die Verehrung des Dionysius mit den Franken um Karl den Großen an die Weser kam. Denn ihnen galt er als wichtigster Schutzheiliger. Dazu passt auch, dass zwei Kirchen im heutigen Stadtgebiet seinen Namen tragen. Die Dionysiuskirche im Stadtteil Wulsdorf und die Dionysiuskirche in Lehe, heute auch als Alte Kirche bekannt, sind nach ihm benannt. So steckt also mindestens ein Funken Wahrheit in diesen Sagen aus Bremerhaven.

Neujahrsbräuche in Norddeutschland

Feuerwerk, Sekt und gute Vorsätze gehören zu Silvester – klar. Aber in Norddeutschland gibt es auch einige Neujahrsbräuche, die im restlichen Land nicht verbreitet sind. Lesen Sie hier, was bei der Silvesterfeier und dem Tag danach an der Küste nicht fehlen darf. Und entdecken Sie unser Rezept für einen norddeutschen Neujahrs-Klassiker.

Süße Kalorienbomben

Berliner gehören an Silvester und Neujahr zu jeder norddeutschen Feier. Das süße Schmalzgebäck ist in anderen Landesteilen als Krapfen, Pfannkuchen oder Bollen bekannt. Die Berliner sind klassisch mit Erdbeer- oder Pflaumenmarmelade gefüllt und mit Zuckerguss oder Puderzucker garniert. Es gibt viele weitere Varianten, zum Beispiel mit Likör- oder Puddingfüllung und Schokoguss.

Verschiedene Neujahrsbräuche

Wann die Berliner gegessen werden, dazu gibt es unterschiedliche Angaben. Manche meinen, dass sie erst an Silvester ab 24 Uhr auf den Tisch kommen dürfen. Andere verspeisen sie schon am Silvestertag oder erst tagsüber an Neujahr. Eines ist sicher: Die süßen Kalorienbomben sind eine gute Grundlage für das eine oder andere Glas Sekt.

Eiskalt ins neue Jahr

Anbaden am 1. Januar: Das ist an einigen Orten in Norddeutschland Tradition. Zum Beispiel in Burhave in der Nähe von Bremerhaven. Dort gehen beim Neujahrsschwimmen Jahr für Jahr Dutzende Mutige in der eiskalten Nordsee-Lagune baden. Und viele weniger Mutige beobachten das Spektakel vom Strand aus.

Neujahrsbräuche können Kreislauf fördern

Mit einem Bad im eiskalten Wasser lässt sich der Neujahrs-Kater vertreiben und man startet erfrischt in das neue Jahr. Eisbaden kurbelt den Kreislauf an und kann die Durchblutung verbessern. Wirklich spürbar wird der Effekt allerdings nur, wenn man das regelmäßig macht. Das Schwimmen im kalten Wasser ist in jedem Fall ein lustiger Neujahrsbrauch für Teilnehmer und Zuschauer. Für Menschen mit Herz- oder Kreislaufproblemen ist das Eisbaden allerdings gefährlich. Auch sollten Sie niemals allein in kaltes Wasser gehen!

James und sein Tigerfell

„Dinner for One“ Ischauen ist nicht nur in Norddeutschland einer der Silvester- und Neujahrsbräuche. Aber Butler James und das berühmte Tigerfell haben eine ganz besondere Verbindung in den Norden. Denn der NDR hat den Sketch 1961 produziert. Außerdem soll der Nachlass von Freddie Frinton, der den schusseligen Butler spielte, in Bremerhaven eine neue Heimat finden. Dazu zählen Fotos, Kostüme und eben das Tigerfell.

Enge Verbindung

Frinton stammt aus Grimsby, der nordenglischen Partnerstadt Bremerhavens. Darüber ist der Kontakt zustande gekommen. In Großbritannien ist „Dinner for One“ nahezu unbekannt. In Bremerhaven sollen die Requisiten eine eigene Ausstellung in einem geplanten Varieté-Theater bekommen. Die Verhandlungen laufen noch.

Rezept: echt norddeutsche Neujahrswaffeln

Einer der leckeren Neujahrsbräuche in Norddeutschland sind die Neujahrswaffeln – auch Neujahrskuchen oder Krüllkuchen genannt. Diese knusprigen, aufgerollten Waffeln bekommen durch Zutaten wie Kandiszucker, Anis und Kardamom einen einzigartigen Geschmack. Und sind mit einem Waffeleisen ganz leicht selbst gemacht. Mit unserem Rezept:

Zutaten:

  • 500 g Mehl
  • 200 g Kandis-Zucker
  • 200 g Butter
  • 2 Eier
  • 2 TL Kardamom
  • 2 TL Anis

So geht’s:

Kandis-Zucker in einem Topf mit einem Liter kochendem Wasser auflösen. Gleichzeitig in einem anderen Topf Butter schmelzen. Beides abkühlen lassen. Die Butter dann so lange rühren, bis sie sahnig wird. Jetzt kommen Eier, Vanillezucker und Kardamom unter ständigem Rühren dazu. Abschließend das Wasser mit dem aufgelösten Kandis-Zucker und das Mehl. Den Teig einige Stunden ruhen lassen. Dann noch einmal ordentlich durchrühren und ab in das Waffeleisen!

Vielleicht der leckerste der Neujahrsbräuche

Der Teig sollte möglichst dünn sein. An der Küste wird er nach dem Backen traditionell zu einem Hörnchen gerollt. Das geht am besten mit einem konisch zulaufenden Holzstab. Die Neujahrswaffeln nach dem Backen abkühlen lassen und dann in einer Blechdose lagern. So bleiben sie viele Tage knusprig. Gutes Gelingen!

Weihnachten und Silvester an der Küste

Im Norden wird es festlich! Zum Jahresende locken Weihnachtsmärkte, Veranstaltungen und Gastronomie zu ganz besonderen Stunden. Lesen Sie hier, was an Weihnachten und Silvester in Bremerhaven und Cuxhaven auf dem Programm steht.

Weihnachtsmarkt in Bremerhaven

Noch bis zum 30. Dezember bietet der Weihnachtsmarkt in Bremerhaven winterliche Leckereien, heiße Getränke, Kunsthandwerk und Programm für die ganze Familie. Unter anderem Live-Musik, Kasperle-Theater und Kinderschminken. Am 24., 25. und 26. Dezember bleibt er geschlossen. Aber vor und nach den Feiertagen können Sie hier schöne Stunden verbringen.

Romantische Atmosphäre

Gleich drei Weihnachtsmärkte erwarten in Cuxhaven Ihren Besuch. Direkt vor dem Schloss Ritzebüttel sorgt die „Schlossweihnacht“ mit besonderer Beleuchtung und dekorierten Ständen für romantische Atmosphäre. Am ersten Weihnachtstag macht sie allerdings Pause und geht dann weiter bis zum 28. Dezember.

Festliche Stimmung an Weihnachten und Silvester

Ebenfalls stimmungsvoll ist der „Winterzauber“ im Kurpark Döse. Hier gibt es neben zahlreichen Ständen auch eine Eislaufbahn. Der „Winterzauber“ lockt bis zum 6. Januar. Am 24., 25. und 26. Dezember sowie an Silvester und Neujahr findet er nicht statt. Dafür startet am ersten Weihnachtstag der „Duhner Festtagsmarkt“ direkt am Deich. Er ist bis zum 4. Januar täglich geöffnet.

Laute Weihnacht

Die größte Weihnachtsfeier der Region steigt am ersten Weihnachtstag in der Bremerhavener Stadthalle. Zum „Weihnachtszauber“ werden rund 5.000 Besucher erwartet. Die Halle ist weihnachtlich geschmückt und es gibt in verschiedenen Areas Live-Musik und DJs. Dazu Speisen und kalte Getränke. Zusätzlich ist die Kneipenmeile „Alte Bürger“ in Bremerhaven über die Weihnachstage Treffpunkt für Einheimische und Exil-Bremerhavener.

Treffpunkte an Weihnachten und Silvester

Egal, ob Sie den Silvesterabend in einem Restaurant, einer Bar oder ganz entspannt zuhause verbringen: um Mitternacht ist der Treffpunkt zum Feiern in Bremerhaven und in Cuxhaven am Wasser. Auf dem „Duhner Festtagsmarkt“ steigt in Cuxhaven die Open-Air-Silvesterfeier. Um 24 Uhr erhellt Feuerwerk die „Alte Liebe“ und sorgen Schiffs-Typhone für Gänsehaut.

Feuerwerk über dem Meer

In Bremerhaven kommen die Feiernden zum Jahreswechsel am Südende des Neuen Hafens zusammen. Dort lässt sich vom Deich das Feuerwerk über der ganzen Stadt und auf der anderen Weserseite bewundern. Wir wünschen Ihnen viel Freude an Weihnachten und Silvester und einen guten Rutsch in das neue Jahr!

Ein Ausflug in den südlichen Landkreis Cuxhaven

Der Landkreis Cuxhaven gehört mit mehr als 2.000 Quadratkilometern zu den 30 größten Landkreisen in Deutschland. Kein Wunder also, dass es hier viel mehr als Strand, Deich und Wasser gibt. Gerade im südlichen Landkreis dominieren Wälder und Moore. Lesen Sie hier unsere Tipps für einen Ausflug in das südliche Cuxland.

Verwunschener Wald

Im Winter kann der Wind am Wasser doch ziemlich kalt werden. Wie wäre es zur Abwechslung mit einem entspannten Waldspaziergang unter dem Schutz uralter Bäume? Zwischen den Orten Beverstedt und Wellen liegt ein Wald mit dem Namen Monsilienburg. Vor vielen hundert Jahren stand hier eine große Festung. Von ihr sind aber nur der Name und einige Erdwälle übriggeblieben. Das trägt zur verwunschenen Atmosphäre des Waldes bei. Sie erreichen ihn über den Monsilienweg im südlich von Beverstedt gelegenen Dorf Wellen. Lassen Sie sich verzaubern!

Ausflug ins Moor

Das beschwerliche Leben im Moor lässt sich in der ehemaligen Moorkolonie Heise nachempfinden. Sie liegt zwischen Hagen und Beverstedt. Das kleine Freilichtmuseum „Jan vom Moor“ erinnert daran, wie die Menschen dort vor gut 200 Jahren ihren Alltag bestritten. Neben einer nachgebauten Moorkate gibt es hier einen Moorkahn und ein Stück vom rekonstruierten Kanal zu sehen. Wenige Schritte entfernt erhebt sich die Heiser Mühle, ein 1877 erbauter Galerieholländer. Hier können Sie regionale Geschichte im Original erleben. Nach Heise kommen Sie von der B6 aus über Hahnenknoop und Wittstedt.

Eines der ältesten Gebäude im Landkreis Cuxhaven

Die Burg in Hagen trotzt seit rund 500 Jahren nicht nur Wind und Wetter, sondern auch mehreren Belagerungen. Damit ist sie eines der ältesten Gebäude im Landkreis Cuxhaven. Heute beherbergt das massive Backsteingebäude ein Kulturzentrum und ist ein beliebter Ort für Trauungen. Es liegt am Ende der Burgallee nahe dem Ortskern von Hagen. Von der Burg aus startet auch ein ausgeschilderter Rundweg durch das Naturschutzgebiet Königsmoor. Dort können Sie seltene Tiere und Pflanzen entdecken. Ein tolles Ausflugsziel für die ganze Familie!

Skulpturenpark als Ausflugsziel

Kunst und Natur stehen im Skulpturenpark Kramelheide im Mittelpunkt. Ab den 1990er-Jahren gestalteten verschiedene Künstler aus ganz Norddeutschland die Umgebung. Ihre Werke stehen, schweben und liegen dort zwischen Wiesen, Bäumen und Wasserflächen. Der frei zugängliche Skulpturenpark Kramelheide befindet sich südlich von Beverstedt an der L128/Wellener Straße. Auch abseits der Küste gibt es im Landkreis Cuxhaven also viel zu sehen! Und falls es Sie doch ans Meer zieht, können wir Ihnen auch Wattwandern im Winter empfehlen.

Viel Programm auf dem Weihnachtsmarkt in Bremerhaven

Festliche Deko, eine Budenstadt und Unterhaltung für die ganze Familie locken noch bis zum 30. Dezember täglich zum Weihnachtsmarkt in Bremerhaven. Ein ganz besonderer Programmpunkt – und gleichzeitig eine Premiere – steht am heutigen Nikolaustag an. Doch auch in den weiteren Wochen bis nach Weihnachten gibt es dort winterliche Highlights.

Umzug zum Nikolaustag

Weihnachtliche Stimmung für Groß und Klein bringen am Nikolaustag, 6. Dezember, rund 150 Kinder in die Innenstadt. Als Nikoläuse verkleidet ziehen sie ab 17 Uhr vom Theodor-Heuß-Platz zur Großen Kirche und wieder zurück. Begleitet werden sie dabei unter anderem vom Krümelmonster und von einem Marionettenspieler. Vor der Großen Kirche spielt außerdem ein Dixie-Quartett Weihnachtslieder zum Mitsingen.

Kasperletheater und Kinderschminken

Der Weihnachtsmarkt in Bremerhaven bietet den Kleinen und ihren Familien noch mehr abwechslungsreiches Programm. Jeden Montag besucht der Kasper den Theodor-Heuss-Platz. Dort gibt er ab 16 Uhr bei freiem Eintritt ein Weihnachtsstück zum Besten. Freitags von 14 bis 18 Uhr und sonnabends und sonntags von 12 bis 18 Uhr können die Kinder sich außerdem farbenfroh schminken lassen. Die Schminktische stehen in einer Hütte beim Eingang ins Columbus Center auf Höhe der Sparkasse. Das Angebot ist ebenfalls kostenlos.

Handgemachte Geschenke auf dem Weihnachtsmarkt in Bremerhaven

Die „Kleine Weihnachtswelt“ öffnet freitags von 15 bis 20 Uhr sowie sonnabends und sonntags von 11 bis 20 Uhr ihre Türen. Auf dem Theodor-Heuss-Platz stellen dann 13 Anbieter ihre handgefertigten Waren von Weihnachtsgestecken über Geschirr bis zur Holzdeko sowie Honig und Marmeladen aus. Dort findet sich bestimmt auch das eine oder andere Weihnachtsgeschenk!

Zwei Bühnen bieten vielfältiges Live-Programm

Der Weihnachtsmarkt in Bremerhaven hat außerdem Livemusik und weitere Show-Acts im Programm. An den Wochenenden erwarten die Besucher an der „Weihnachtswerft“ vor dem Karstadt-Gebäude Shanty-Chöre, Musik-Shows und Unterhaltungskünstler – freitags und sonnabends von 17.30 bis 20.30 Uhr und sonntags von 14.30 bis 17.30 Uhr. Gemütlich geht es im Irish Corner hinter der Großen Kirche zu. Jeden Abend gibt es dort akustische Live-Musik von Folk bis Pop.

Norddeutsche Küche: Viel mehr als Fisch

Welches typische Gericht fällt Ihnen spontan ein, wenn Sie an „norddeutsche Küche“ denken? Es ist höchstwahrscheinlich etwas mit Fisch. Ob Matjesbrötchen, Backfisch oder als Suppe: Die Norddeutschen – und die meisten Touristen – lieben die maritime Küche. Doch sie hat noch viel mehr zu bieten als nur Meerestiere.

Die Shrimps der Nordsee

Frisch vom Kutter und direkt ins Brötchen: Krabben sind ein beliebter Snack entlang der Nordseeküste. Sie sind nichts anderes als die kleinen Geschwister von Shrimps und Garnelen. Oft werden Krabben mit Rührei und Schinken als Fischerfrühstück serviert, auf Schwarzbrot, oder zum Steak als „Surf & Turf“. Eben ein leckerer Allrounder.

Genuss im Brötchen

Neben Krabbenbrötchen sind Fischbrötchen ganz weit vorne an den Imbiss-Buden. Hier haben Sie eine große Auswahl: Saftiger Backfisch, feiner Lachs oder doch lieber herzhafter Matjes? Es gibt viel zu entdecken und zu probieren. Aber passen Sie auf diebische Möwen auf! Die wissen nämlich auch, wie lecker die fischigen Snacks sind und klauen diese gern direkt aus Ihren Händen. 

Die norddeutsche Küche setzt auf Abwechslung

Fischgerichte sind nicht nur lecker und gesund, sondern sind auch voller Vielfalt. In Bremerhaven und im Cuxland kommen nicht nur Nordsee-Bewohner wie die Scholle, Rotbarsch oder Hering auf den Teller. Thunfisch, Doraden oder Tintenfisch bringen mediterrane Genüsse auf viele Speisekarten. Und auch die Zubereitung lässt viel Raum für Variation: paniert, gekocht, auf der Haut gebraten, gegrillt – So entfalten sich die Aromen ganz unterschiedlich.

Traditionelles Seemannsessen

Also doch nur Fisch an der Nordsee? Nein! Die norddeutsche Küche hat viele Klassiker, die ganz oder zumindest fast ohne Meerestiere auskommen. Zum Beispiel Labskaus: In der Region zwischen Elbe und Weser sind Corned Beef und Kartoffeln die Grundlage für dieses schmackhafte Seemannsessen. Allerdings gibt es auch Varianten mit Fisch. Hauptsächlich stellt sich die Frage:  Mit oder ohne Rollmops? Eine klare Antwort gibt es darauf nicht. Da hilft nur: Ausprobieren! Zum Beispiel mit unserem Rezept am Ende des Artikels.

Norddeutsche Küche ohne Fisch

Labskaus überzeugt nicht unbedingt auf den ersten Blick, aber spätestens nach dem ersten Bissen werden Sie wissen, warum dieser norddeutsche Klassiker so beliebt ist. Das gilt auch für den Lieblingskohl der Norddeutschen: Den Grünkohl. Als Wintergemüse kommt er in der kalten Jahreszeit auf den Tisch. Meist gerupft und mit Zwiebeln zubereitet wird er mit Kartoffeln, Kassler sowie Kochwurst und Pinkel – einer Grützwurst – serviert. 

Grünkohl als Nationalgericht

Grünkohl gilt in weiten Teilen Niedersachsens, Schleswig-Holsteins und in Bremerhaven als eine Art Nationalgericht. Bei der Zubereitung und den Beilagen gibt es regionale Unterschiede. Gemeinsam haben all diese Rezepte, dass sie herrlich deftig und sehr sättigend sind. Traditionell empfiehlt sich danach ein kleiner „Aufräumer“ für den Magen in Form eines Korns oder Aquavits. 

Gesund und lecker

Der gesunde Grünkohl eignet sich aber auch für viele andere Zubereitungen: Blanchiert als Salat, in einer Lasagne oder als Eintopf. Unser Rezept für veganen Grünkohl finden Sie hier. In der Pflanze stecken viele Vitamine und Spurenelemente wie Eisen, Kalzium und Magnesium. Und genau deshalb zählt Grünkohl auch zu den Superfoods und ist in leckeren Shakes und Smoothies enthalten.

Norddeutsche Küche in süß

Fehlt nur noch das Dessert! Eine beliebte norddeutsche Nachspeise ist Rote Grütze. Gekochte rote Früchte wie Kirschen, Johannis- und Himbeeren, süß gewürzt und mit einem Schlag Sahne, Eis oder Vanillesauce runden das nordische Menü ab. Ein echter Genuss. Guten Appetit!

Rezept: Bremerhavener Labskaus (für 2-3 Personen)

  • 500 g Kartoffeln (festkochend oder mehligkochend)
  • 3-4 Zwiebeln
  • 1 Dose Corned Beef
  • Milch
  • Pflanzenöl oder Butter
  • Pfeffer und Salz
  • Rote Bete
  • Gewürzgurken
  • Eier

Und so geht’s:

  1. Kartoffeln schälen und etwa 20 Minuten kochen.
  2. Zwiebeln würfeln und in einem großen Topf mit Pflanzenöl oder Butter andünsten.
  3. Kartoffeln abgießen und dazugeben. Stampfen und mit Milch zu Brei verrühren.
  4. Corned Beef kleinschneiden und unterrühren. Mit Pfeffer und Salz abschmecken
  5. Je nach Geschmack einen Schuss Flüssigkeit aus dem Gurkenglas hinzugeben.
  6. Als Beilade Rote Beete, Gewürzgurken und Spiegeleier servieren – optional Rollmops.