Beliebte Sehenswürdigkeit in Cuxhaven: Aussichtsplattform „Alte Liebe“

Alte Liebe rostet nicht: Im Fall der „Alten Liebe“ in Cuxhaven stimmt das wirklich. Denn hier handelt es sich um ein zweigeschossiges Holz-Bauwerk. Wie es zu der Namensgebung kam, was Sie dort sehen können und welche Attraktionen es noch zu finden gibt, erfahren Sie hier. 

Was ist die „Alte Liebe“?

Die „Alte Liebe“ ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Cuxhaven und gehört zu einer der Urlaubsattraktionen, die man als Tourist gesehen haben sollte. Das historische, zweigeschossige Holz-Bauwerk dient heute als Aussichtsplattform am Hafen und an der Elbe. 

Ob mit einem der vor Ort eingebauten Fernrohre oder mit bloßem Auge: Der Ausblick ist atemberaubend. Denn hier haben Sie den perfekten Blick auf die Außenelbe und die Nordsee – eine der meist befahrenen Schifffahrtstraßen der Welt. Daher ist es auch nicht unwahrscheinlich, dass Sie bei einem Besuch auf der Aussichtsplattform das ein oder andere große Containerschiff auf dem Weg nach oder von Hamburg vorbeifahren sehen. Übrigens: Eine Lautsprecherdurchsage des Schiffsansagedienstes Cuxhaven informiert die Besucher auf der „Alten Liebe“ von April bis Oktober (von 10 bis 19 Uhr) über Art, Größe, Herkunft und Ziel der vorbeifahrenden Schiffe. Den „Live-Stream“ können Sie auch im Internet verfolgen. 

Außerdem legen an der „Alten Liebe“ noch heute die Schiffe in Richtung der Inseln Neuwerk und Helgoland sowie zu den Seehundbänken ab, die sich ganz in der Nähe befinden. Neben dem Anleger sind außerdem die seegängigen Lotsenboote stationiert. 

Woher kommt der Name „Alte Liebe“?

Über die Herkunft des romantischen Namens gibt es mehrere Theorien. Zum einen soll früher, laut Gorch Fock, ein altes Segelschiff mit dem Namen „Olivia“ als Anlegerponton gedient haben – von den Schiffern „Oliv“ genannt. Aus dem plattdeutschen Wort entstand dann der Name „Alte Liebe“. 

Eine andere Theorie besagt, dass im Jahr 1733 drei alte Schiffe vor Cuxhaven versenkt wurden, von denen eines „Die Liebe“ hieß. Die Schiffe sollen mit Pfählen umgeben und der Zwischenraum mit Steinen und Buschwerk aufgefüllt worden seien, woraus dann schließlich der Anleger „Alte Liebe“ entstand. 

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Das sollten Sie außerdem noch gesehen haben

Aber nicht nur die „Alte Liebe“ selbst ist eine Sehenswürdigkeit. Wenn Sie einmal am Anleger sind, können Sie sich auch gleich die zweite Attraktion anschauen: Denn hier befindet sich der Windsemaphor, die der optischen Übermittlung von Informationen über das Wetter an Schiffe dient. An der Stahlkonstruktion werden dabei Windrichtung und -geschwindigkeit auf Borkum und Helgoland angezeigt. 

Selbstverständlich kommt bei der „Alten Liebe“ auch das ausgiebige Verweilen und entspannte Schlendern nicht zu kurz. Neben vielen typisch norddeutschen Souvenirläden können Sie in einem der Cafés bei wundervollem Ausblick Eis, Kaffee und Kuchen, aber auch das klassische Fischbrötchen genießen. 

Und haben wir Sie zu einem Ausflug überzeugt?