Gesunder Snack: Algen aus der Nordsee
Wer Fisch mag, der wird Algen lieben. Und für alle anderen gilt: Ausprobieren! Denn die Vorfahren unserer Landpflanzen landen immer häufiger auf unseren Tellern. Aber was macht die glitschigen Dinger eigentlich so beliebt und was für essbare Algen gibt es in der Nordsee? Die Antworten finden Sie jetzt hier.
Essbare Algen für das Klima
Neben Bakterien zählen Algen zu den ältesten Lebensformen unserer Erde und haben den blauen Planeten, so verschiedene Theorien, wohl erst zu dem gemacht, was er heute ist: Durch die Photosynthese reicherten Algen über Milliarden von Jahren die Erdatmosphäre und die Ozeane mit Sauerstoff an. Auch jetzt noch produzieren Algen die Hälfte des Sauerstoffs, den wir jeden Tag ein- und ausatmen und sie binden das klimaschädliche CO2 – Algen helfen also aktiv beim Klimaschutz!
Essbare Algen – gute Nährstofflieferanten
Und auch uns Menschen unterstützt das Meeresgemüse: Es steckt voller Vitamine, Nährstoffe, Eiweiß und Ballaststoffen – ist dabei aber kalorienarm. Schon die Wikinger haben den positiven Effekt der Algen genutzt! Bei all diesen guten Eigenschaften ist es aber trotzdem nicht ratsam, jetzt jeden Tag kiloweise Algen zu essen. Denn vor allem die Braunalge enthält viel Jod. Empfohlen ist eine maximale Aufnahme von 200 Mikrogramm. Der Jodgehalt in Algen kann stark schwanken und wenn Sie zu viel zu sich nehmen, kann das zu einer Überdosierung führen und somit zu einer Überfunktion der Schilddrüse. Deswegen werden zum Beispiel auf Sylt Braunalgen schon nach drei oder vier Monaten geerntet, weil sie so weniger Jod enthalten als die aus Asien importierten Produkte.
Die Braunalge – der Geschmack des Meeres
iese Algen gekocht oder auch frittiert werden. Besonders gut schmecken sie in Suppen, Salaten und Eintöpfen. In der Nordsee gibt es den Flügeltang, der gern gegessen wird. Er steckt voller Nährstoffe und ist auch dann ideal für Sie geeignet, wenn Sie sich vegan ernähren. Denn der Flügeltang enthält unter anderem das wertvolle Vitamin B12!
Essbare Algen: Knorpeltang für den Nährstoff-Kick
ch Rotalgen wachsen an unserer Nordseeküste und sind genießbar. Zum Beispiel der Knorpeltang ist beliebt. Er ist auch unter „Irisch Moos“ bekannt und genauso nährstoffreich wie andere Algen mit einer besonderen Eigenschaft: Die Alge ist geschmacksneutral und lässt sich so wunderbar in Gerichte einbauen, um Ihnen einen Nährstoff-Kick zu geben!
Meersalat – Abwechslung auf dem Teller
me verrät es: der Meersalat. Die Grünalge ist weltweit verbreitet und wird gern roh in Salat gegessen. Diese Alge können Sie im Meer gut erkennen und da sogar frisch direkt frisch probieren. Sie hat knackige Blätter und ihr Geschmack ähnelt dem von Sauerampfer. Wie wäre es also das nächste Mal mit Meersalat anstelle von Kopfsalat?
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